Baugeschichte unserer Kirche
2. Die alte einschiffige Kirche auf dem Kirchberg
Da die ältesten Schriftstücke im Pfarrarchiv mit dem Jahre 1580 beginnen, kann seit dieser Zeit erst mit einer wahrheitsgetreuen chronologischen Aufzeichnung der Baugeschichte unserer Kirche begonnen werden. An verschiedenen Stellen des Mauerwerks der einschiffigen Kirche waren die Jahreszahlen 1517, 1609, 1661 und 1719 eingehauen. So kann man annehmen, dass diese Kirche am Anfang des 16. Jahrhunderts - wahrscheinlich 1517 erbaut worden ist. Zu diesem Zeitpunkt läuteten in dieser Kirche schon drei Glocken. Darüber geben uns die Kirchenrechnungen aus dieser Zeit wie folgt Auskunft:
In jeder Kirchenrechnung
ab 1580 finden wir in der Ausgabe
"Dem Kirchendiener zu Glockenschmer geben..."
"1 Schnbg. 10 Pf. hat der Hain Muller verdient, als er an der großen Glocken den Zapfen anders gemacht."
"8 Pf. vor 1 Pfund Oel zu der Mittelglocken gebraucht."
Kirchenrechnung von 1594
"1 Schnbg. 1 Pf. vor einen Riemen in die kleine Glocken an den Klöppel gekauft."
In Vorbereitung auf die Anschaffung von drei neuen Glocken, die dann auch in den Jahren von 1597 bis 1599 geschah, wurde im Jahre 1594 eine Generalausbesserung an der alten Kirche vorgenommen. Hierüber gibt uns die Kirchenrechnung von 1594 wie folgt Auskunft:
Mehr Ausgabe Geldt verbauet
Vor Holtz und sonsten so zum Bauen gehorig:
4
R
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4
Schn.
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Valten
Melcher Keudeln zu Falken vor drey Eichen Bäume so zu den Brettern
uff der Kirchen gebraucht
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4
Schn.
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Dem
Förster Hans Berwolden zu Trankgelde geschenkt
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15
Schn.
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Den
Nachbarn zu Bier und Brot geschenkt so die Eichen Bäume aus Valten
Melchers Holz nach Lengenfeld gefuhrt
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6
Schn.
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Sindt
verdrunken als man Andreas Geugern die Kirchen restlich zu decken verdingt
in Beiseins Schultzen und Scheffen sampt etzlicher Mann aus der Gemeinde
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2
Schn.
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2 Pf.
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Diesem
Gedinge noch vor Andreas Geugern gegulden
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2
R
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8
Schn.
|
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Vor
vier Tausend Brettnagel so zum Decken gebraucht
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2
Schn.
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Vor
1 Pfundt Lein in die Schwertze damit die Bretter geschwerzt
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15
Schn.
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Den
Nachtbarn zum Drinken geschenkt, so das Eichen vor dem Greiffenstein abgeholt
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4
Schnb.
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Damit
die Bretter geschwerzt
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1
R
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3
Schn.
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Dem
Oberförster zu Drankgelde geben von dem Holtze so man vom Greifenstein
bekommen
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16
Schn.
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Hans
Huppachen und Schreiber Hansen zu Trankgelde geben von gemeltem Holtze
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7
Schn.
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sindt
verzehrt worden als man Andreas Geugern die Kirche in eins verdingt zu
decken und zu berappen, In bey seins Schultzen, Schöffen und Vormund
sampt etzlicher man in der Gemeinde
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2
R
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14 Schn.
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Vor
vier Tausend Brett Nagel zu Mohlhausen gekauft welche etwas großer
und stärker gewesen als die vorigen
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2
Schn.
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vor
Nagel damit die Bleche umb die Knauffe uff die Kirche genagelt
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10
Pf.
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vor
Dellen Nagel so zum Decken verbraucht
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8
Schn.
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vor
36 beste Stricke geben so zu den Gerüsten gebraucht
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4
Schn.
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Vor
Zwey Pfundt Lein geben so zur Schwertze gebraucht damit die Bretter geschwertzt
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2
Schn.
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Vor
vier Pfundt Menge geben so der Decker in die Kirchen verbraucht
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3
Schn.
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Vor
6 Pfundt Rott Stein Farbe geben
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6
Schn.
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Vor
6 Butten mit Kinrauch so der Decker in die Kirchen verbraucht
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2
Pf.
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Von
den Nageln und andern Rustung so man zu Mohlhausen zu Zoll geben müssen
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1
R
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Zu
den sieben blechern Knauffen bezahlt
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1
Schn.
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Klein
Baltzern vor 2 Viertel Lein geben in die Farben
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2
Schn.
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Valten
Helmbodts Jungen geben zu Botenlohn hat 9 Hundert Nägel zu Mohlhausen
abgeholdt
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1
R
|
7
Schn.
|
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Zwey
Tausend Nägel geben so der Decker uff die Kirchen verdeckt
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6
Pf.
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Dem
Man von Wilbich geschenkt daß er 11 Hundert Nägel mit von Mohlhausen
gebracht
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1
R
|
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Vor
ein Viertel Lein Hans Heuckenrott abgekauft daß Man zur Farbe und
Brettern bekommen
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2
Schn.
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Kerner
Caspars Junge zu Trankgelt geschenkt als die Knauffe sind fertig worden
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8
Schn.
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Beiden
Lengenfeldischen Holtzförstern zu Trank gelde geschenkt, von dem
Holtze so zum Gerüsten gebraucht
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5
Schn.
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11 Pf.
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Vor
rote Farba in die Kirchen verbraucht
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4
Schnb.
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2 Pf.
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noch
vor bester Stricke so man zu den Gerüsten in die Kirche verbraucht
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4
Schn.
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noch
vor zwey Pfundt Lein zur Farbe in die Kirche verbraucht
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1
Schn.
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4 Pf.
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Vor
5 Truppen so der Decker zur Farbe gebraucht
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|
2
Schn.
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Botenlohn
Ursel Schlempers geben daß sie Leim Farbe und anderes zu Mohlhausen
geholdt
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5
Schn.
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Vor
5 Butten Kinrauch geben so noch zur Kirche gebraucht
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4
Schn.
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Noch
vor 2 Pfundt Leim geben
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||
6
Schn.
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8 Pf.
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noch
vor 16 Pfundt rote Farbe geben so der Decker verbraucht
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4
Schn.
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Vor
gelbe Farbe geben welche der Decker gebraucht zu molen
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1
Schn.
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8 Pf.
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Vor
Dellen Nägel zu den Brettern in die Kirche gebraucht
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2
Schn.
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Ursel
Schlempers von diesen obbemelten Stücken zu Mohlhausen abzuholen
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7
Schn.
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Vor
2 Schock bestern Stricke zu den Gerüsten in die Kirche gebraucht
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9
Schn.
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Jacob
Harttman geben so er uff die Knauffe uff die Kirchen gemacht
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6
Schn.
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Zum
Creutze uff der Kirchen Jacob Hartmann bezahlt
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2
Schn.
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Jacob
Hartmann die Bretter zum Dache zu mahlen geben
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||
1
Schn.
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noch
vor dellen Nägel
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4
Pf.
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Vor
Brettnagel Jacob Hartmann bezahlt und iin die Kirche dem Dach verbraucht
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6
Pf.
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Jacob
Hartmann vor 3 Isen Nagel geben
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||
2
Pf.
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Von
einer Picken zu spitzen damit man die Löcher mit gemacht in die Kirchen
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7
Schn.
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|
Andreas
Geugern (Manchmal steht auch Guegern in der Rechnung.) von dem Knauff
uff die Kirchen zu setzen
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|
3
Pf.
|
Vor ein Duppen zur Farbe gekauft | ||
34
R
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Meister
Andreas Guegern von der Kirche eine Seite des Dachs zu decken, und wo
es nottig Aus Zu flicken, und von oben an bis unden aus umb und thumb
zu berappen, und zu schwertzen zu belohnung geben
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10
Schn.
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obgemelten
Gueger von den letzten 3 Knauffen uff zu setzen geben
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12
Schn.
|
nochmals
dem Gueger vom Dache uffem Beinhause Aus Zu flicken geben.
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||
6
R
|
6
Schn.
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Vor
21 Malder Kalligk das Malder vor 6 Schnb. Jacob Rossinge bezahlt
|
|
6
R
|
9
Schn.
|
Vor
33 1/2 ledder Kalligk Jacob Rossing bezahlt
|
|
4
Schn.
|
Vor
7 Metzen wysse Jacob Rossing bezahlt
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||
4
Schn.
|
Vor
Ziegeln Jacob Rossing bezahlt
|
||
1
Schn.
|
Vor
4 Metzen Kalligk so uffm Beinhause verbraucht Rossing bezahlt
|
||
2
Schn.
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Vor
ein Halb Pfundt Menge und ein Halb Pfundt Leim geben, so in die Kirchen
verbraucht
|
||
2
Pf.
|
Der
Borners vor 1 Duppen geben zur Farbe.
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||
6
Pf.
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Vor 1 Kandel Biers geben als man mit dem Decker des Lohnes halber abgerechnet | ||
2
R
|
2 Schn.
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|
mit Meister Andresen und seinen Gesellen verzerdt als er die gedingte Arbeit fertig gemacht |
4
Pf.
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Vor Latten Nägel geben so uffm Beinhause verbraucht worden | ||
1
Schn.
|
|
Von einer Mulgen und einem Eimer zu binden geben | |
74
R
|
6
Schn.
|
1 Pf.
|
Alles Geldt so verbauwet |
Bei diesen durchgeführten Baumaßnahmen, die Gesamtkosten in Höhe von 74 Talern, 6 Schneeberger und 1 Pfennig verursachten, wurden hauptsächlichst das Dach der Kirche größtenteils neu gedeckt und das Beinhaus ausgebessert
Umrechnung der Münzen:
1 Reichstaler | = 1 R | = 20 Schneeberger |
1 Schneeberger | = 1 Schn. (Schnb.) | = 12 Pfennig (Pf.) |
Nun konnten in den Jahren 1597, 1598 und 1599 drei Glocken, die in diesen Jahren von dem Glockengießer Melchior Mörinck zu Erfurt gegossen worden sind, aufgehängt werden
1597 Mittelglocke |
kostet
|
190
Gulden
|
17
Schnb.
|
6
Pf.
|
1598 "Kleine" Glocke |
kostet
|
64
Gulden
|
9
Schnb.
|
-
--
|
1599 "Große" Glocke |
kostet
|
254
Gulden
|
6
Schnb.
|
8
Pf.
|
Gesamtkosten |
|
509
Gulden
|
13
Schnb.
|
2
Pf.
|