Renovierung und Verschönerung unserer Kirche ab 1949

11. Die Lautsprecheranlage unserer Kirche 1969

Da die Kanzel mit Schalldeckel wegen Sichtmangel zum Altar im Oktober 1963 abgerissen wurde und vom Altar und von dem neuen Ambo aus nicht alle Kirchenbesucher mit dem Wort erfasst wurden, beschoss der Kirchenvorstand am 25. Februar 1969, eine Lautsprecheranlage (Beschallungsanlage) für unsere große Kirche anzuschaffen. Herr Pater Florentin wurde deswegen beauftragt, mit der Firma Franz Hölscher, Funktechnik und Elektrogeräte, in Leinefelde Verbindung aufzunehmen.

Obwohl die Firma Franz Hölscher für Mitte April 1969 die Zusage zur Installation der Lautsprecheranlage gab, musste sie am 24. April 1969 die Ausführung dieser Arbeit vorerst absagen, da der Chefmonteur erkrankt war und ein anderer Kollege keinen Passierschein für die Einreise in das 5 Kilometer-Grenzgebiet besaß.

Endlich, im ersten Drittel des Monats Juli 1969 installierte die Firma Hölscher die Beschallungsanlage mit zwei Tonsäulen in unserer Kirche.

Laut Rechnung vom 15. Juli 1969 verteilten sich die Kosten für diese Anlage wie folgt:

3 Mikrofone MD 30/2
699,00 Mark
2 Tonsäulen zu je 537,80 M
1.075,60 Mark
1 Zentrale KV 58 mit Vorverstärker und sämtliche Regeleinrichtungen
1.318,10 Mark
Montage der Anlage und weiteres Material
1.357,10 Mark
 Schmiedemeister Martin Simon in Lengenfeld u. Stein für die Befestigung der Mikrofone und Tonsäulen
66,95 Mark
Gesamtausgabe für die Lautsprecheranlage
4.516,75 Mark

Da sich herausstellte, dass die zwei Tonsäulen zur Beschallung unserer Kirche nicht ausreichten, wurden durch den Elektriker Otto Weiland mit seinen Arbeitskollegen nach einem vorgenommenen Resonanztest nachträglich sieben Lautsprecher installiert.

Diese Installierung der Lautsprecher führten Herr Otto Weiland und seine Arbeitskollegen kostenlos aus.